Antimikrobielle Resistenz (AMR): Das Erbe eines ungesunden Entwicklungsmodells
Die antimikrobielle Resistenz (AMR) stellt möglicherweise die größte globale Krise der öffentlichen Gesundheit dar, und doch geht das Phänomen – wie wir zu veranschaulichen versuchen werden – weit über den Gesundheitsbereich hinaus. AMR ist eng mit einigen der menschlichen Störungen verbunden, die die Globalisierung und das sich entfaltende Zeitalter des Anthropozäns verankern und als Krankheitsüberträger reproduziert und übertragen werden: der Umweltkrise und dem Klimawandel. Lesen Sie unseren Bericht, um mehr zu erfahren.
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Die unsichtbare Bedrohung
Antimikrobielle Resistenz (AMR) ist mehr als nur ein medizinisches Problem – es ist eine systemische Herausforderung, die unsere gesamte Gesellschaft betrifft. Jährlich sterben bereits 5 Millionen Menschen an resistenten Bakterien, und Prognosen zeigen, dass diese Zahl in den kommenden Jahrzehnten dramatisch steigen wird.
Wie entstehen Resistenzen?
AMR entwickelt sich durch drei Hauptmechanismen:
1. Selektionsdruck: Überlebende Bakterien mit Resistenzgenen vermehren sich
2. Mutation: Bakterien passen sich schnell neuen Umweltbedingungen an
3. Genübertragung: Resistente Gene werden zwischen Bakterien ausgetauscht
Globale Treiber der Resistenzentwicklung
Nicht nur Medikamente spielen eine Rolle, sondern auch:
– Industrielle Landwirtschaft
– Umweltverschmutzung
– Klimawandel
– Globaler Handel und Reisen
Eine Frage der Perspektive
Bakterien sind nicht unsere Feinde, sondern Teil unseres Ökosystems. Der **One Health**-Ansatz zeigt: Menschliche, tierische und ökologische Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden.
Handlungsaufruf
- Wir brauchen:
– Globale Zusammenarbeit
– Nachhaltige Landwirtschaft
– Verantwortungsvollen Antibiotikaeinsatz
– Umweltschutz
Antimikrobielle Resistenz ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft!
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